Stefan Kolbert wechselt die Rolle
Würzburg I 04.07.2025

„Wir versammeln uns hier, um einen ganz besonderen Moment zu feiern – Stefan Kolberts Rollenwechsel von der Schulleitung zur Stabsstelle für Bildungsentwicklung in München“, begrüßte Pia Donnert-Brehm die Gäste zur Feierstunde in der Würzburger Kapuzinerstraße. „Es ist keine Abschiedsfeier, sondern ein Fest des Wandels und der Zukunft“, betonte Donnert-Brehm, die vor einigen Wochen die Leitungsposition von Kolbert übernommen hatte.
Neben dem Team der beiden Pflegeschulen waren zahlreiche Pflegeauszubildende, Prof. Dr. Peter Sefrin als Vertreter der Ärzteschaft sowie Edith Dürr, Präsidentin des Verbandes der Schwesternschaften vom DRK (VdS), anwesend, um ihn in seine neue Rolle zu begleiten. Dürr, ehemalige Vorstandsvorsitzende der Schwesternschaft München und als Pflegedienstleitung der benachbarten Rotkreuzklinik langjährige Weggefährtin von Kolbert, hielt auf besonderen Wunsch von Kolbert eine kleine Rede, in der sie nicht nur auf gemeinsame berufliche Stationen, sondern auch sein herausragendes Engagement als Schulleiter und Rotkreuzschwester „ehrenhalber“ einging.
„Dein Weg begann hier vor 29 Jahren. Du hast stets mit Herzblut den Unterricht lebendig und spannend gestaltet, sodass die Schülerinnen und Schüler mit Freude lernten und zum Nachdenken angeregt wurden,“ blickte Donnert-Brehm zurück und dankte für die großartige Zusammenarbeit und den Weitblick, mit dem er die beiden Berufsfachschulen in eine erfolgreiche Zukunft geführt hatte. Kolbert startete 1996 als junger Pflegepädagoge. Nach wenigen Jahren übernahm er die stellvertretende Leitung der Pflegeschule. 2019 trat er in die erste Reihe. Im Herbst 2020 kam mit der Gründung der Berufsfachschule für Krankenpflegehilfe mit der einjährigen Helferausbildung mit Schwerpunkt Krankenpflege eine zweite Leitungsaufgabe hinzu.
Zum 1. April 2025 wurde Kolbert die Stabsstelle Bildungsentwicklung übertragen. Die übergeordnete Stabsstelle soll zentrale Zukunftsthemen, die alle Pflegeschulen sowie die InterDisziplinäre Fortbildung IDF betreffen, partizipativ erarbeiten. Caroline Vogt, amtierende Vorstandsvorsitzende der Schwesternschaft München, sieht in ihm die ideale Besetung. „Kolbert ist ein leitungserfahrener Pflegepädagoge mit hoher Fachkompetenz, Motivationsfähigkeit und bestens vertraut mit unserer Struktur.“
Donnert-Brehm schätzt es sehr, dass Kolbert mit seiner hohen pädagogischen und fachlichen Kompetenz weiterhin als Teilzeit-Pflegepädagoge an einem Tag pro Woche in Würzburg tätig sein wird. „So kannst du dein Wissen, deine Erfahrung und deine positive Energie weiterhin mit uns teilen“, betonte auch Pflegepädagogin Laura Digiovinazzo und gratulierte gemeinsam mit allen Anwesenden herzlich zur neuen Herausforderung. Mit dem irischen Segenswunsch „Möge dein Weg immer gerade sein, und wenn er es nicht ist, möge er dich zu den schönsten Orten führen“, leitete Donnert-Brehm zum geselligen Teil der Feierstunde über.
Das von den Pflegeauszubildenden und dem Schulteam organisierte Mitbring-Buffet „Kulinarische Reise um die Welt“ spiegelte die kulturelle Vielfalt der angehenden Pflegefachkräfte. Kolbert freute sich nicht nur über die internationalen Speisen, sondern auch über ein von den Klassen, Lehrkräften und Dozenten frei gestaltetes Erinnerungsbuch. Sichtlich gerührt dankte er für die Worte, Geschenke und Wünsche. „Mein Herz schlägt Pflege“, versichert er und freut sich darauf, die Bildungsakademie, eines der Zukunftsprojekte der Schwesternschaft, mit auf den Weg bringen zu dürfen.
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